Über Heinz Grill

Heinz Grill ist Geistesforscher, Autor zahlreicher Fachbücher und Kletterer. Ich lernte ihn beim Bergsteigen kennen und schätze ihn als interessanten Kletterkollegen.

Durch seine langjährige Erfahrung im Bergsteigen und über 150 neue Touren und Erstbegehungen von ihm, ist er als Bergsteiger sehr bekannt. Hier hat Heinz Grill eine gelungene Mitte zwischen dem Alpinklettern und dem Sportklettern entwickelt.

Themenbereiche seiner Bücher sind beispielsweise Ernährung, Yoga, Medizin, Pädagogik, Erziehung, Naturerleben, Architektur und Kunst. Heinz Grill schreibt dabei aus einer spirituellen Perspektive. Mit seiner Arbeit möchte Heinz Grill den einzelnen Menschen in den schöpferischen Fähigkeiten fördern und dessen Beziehungsfähigkeit zum sozialen Umfeld stärken.

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Heinz Grill in der Via „Il fifone“

Im Bereich des Yoga hat Heinz Grill einen künstlerischen Übungsweg entwickelt. Dieser ist nicht primär für die Entspannung oder Fitness des Körpers, sondern es wird unter anderem angeregt bei den Yogaübungen auf eine ästhetische Form der Ausführung zu achten. So sollen die Körperbewegungen einen künstlerischen Ausdruck bekommen.

Weitere Informationen über Heinz Grill kann man auf seiner Internetseite www.heinz-grill.de finden.
Bücher von Heinz Grill findet man auf www.stw-verlag.de.

Rhythmische Klettertouren

Besonders schätze ich Ausführungen von Heinz Grill zum Klettern. Beispielsweise wird angeregt, dass man auf eine empfindsame, sensible Wahrnehmung zum Felsen und zu den eigenen Körperbewegungen achten kann.

Heinz Grill achtet bei seinen Touren auch darauf, dass die Linienführung, die Wahl der Standplätze und auch die Absicherung dieses empfindsame Klettern unterstützten.

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Eine interessante Querung mit besonders schönem Felsen in der Via „Il paradiso“

Persönlich bemerke ich immer wieder, dass je besser es mir beim Klettern gelingt die Formen, Farben und Variationen des Felsens gut wahrzunehmen und auf leichte, elegante Kletterbewegungen zu achten, dann auch eine wachsende Sicherheit am Fels entsteht, die Angst in schwierigeren ausgesetzten Passagen nachlässt und in den Touren ein aufbauender Kletterfluss entsteht.

Heinz Grill beschreibt dies selber in einem Buch:

Nach den vielen Begehungen gestaltete sich aber innerhalb der Touren eine Art konzentrierter Bewegungsfluss aus und wenn man nach acht oder zehn Seillängen ausgestiegen war, hatte man fast immer das Gefühl von Leichtigkeit und konnte sich einer gewissen Art Körperfreiheit und einer guten, erbauenden Spannkraft erfreuen. Nur selten waren die Kletterer nach der Durchsteigung unserer Routen verausgabt.

Der Grund hierfür liegt aber nicht in deren geringen Schwierigkeit, sondern mehr darin, dass sie durch ihre rhythmische Bewegtheit zur Lebendigkeit aller Sinne und Gedanken führen und eine angenehme Empfindsamkeit mit sicheren Schritten am Felsen veranlassen. Wir nannten die Routen deshalb auch "rhythmische Klettertouren".

Heinz Grill, Klettertouren im Sarcatal



Aktuelle Informationen über Heinz Grill

Aktuell findet man über Heinz Grill viele despektierliche, abwertende Aussagen im Internet und in Zeitungen. Diese Aussagen gehen allesamt hauptsächlich auf eine einzige Quelle zurück. Wirkliche Fakten kann ich dort aber nicht so recht finden und diese abwertenden Äußerungen haben sich in all meinen Begegnungen mit Heinz Grill nicht bestätigt.